Hornhautsocken sind mit Sicherheit, mittlerweile, sehr vielen von euch ein Begriff. Denn spätestens wenn die Temperaturen wieder steigen und man so langsam mal wieder daran denkt, offene Schuhe anzuziehen, ja allerspätestens dann richtet sich der Blick auch wieder auf die eigenen Füße und man stellt oft mit Erschrecken fest, dass diese über die kalte Jahreszeit meistens ziemlich vernachlässigt wurden.
Nicht selten sind Hornhaut, trockene Hautstellen oder auch rissige Haut aufgetreten. Das alles ist erstmal gar nicht so schlimm und vorallem betrifft es auch sehr viele Menschen, sowohl Frauen als auch Männer.
Aber dennoch sieht es natürlich alles andere als schön aus, wenn du nun tolle offene Schuhe trägst und deine Ferse soviel Hornhaut hat, dass keiner mehr einen Blick auf deine Schuhe wirft, sondern nur noch auf deine Fersen. Das will natürlich niemand und deswegen begibt man sich, vor dem Sommer auch, meistens auf die Suche nach Mitteln, die schnell und effektiv dabei helfen, die Hornhaut an den Füßen zu entfernen.
Wenn man dann so durch das Internet streift und beispielsweise die Wörter „Hornhaut entfernen“ eingibt, dann stößt man früher oder später unweigerlich auf sogenannte Hornhautsocken, auch Foot Peeling Mask* genannt, von ganz unterschiedlichen Herstellern.
Was können die Hornhautsocken?
Die Hornhautsocken versprechen, ganz egal von welchem Hersteller sie sind, eigentlich fast alle dasselbe, nämlich weiche und hornhautfreie Füße in etwa 7 bis 10 Tagen.
Aber wie genau soll das denn überhaupt funktionieren?
Um zu testen, was genau die Hornhautsocken denn wirklich so können, haben wir für unseren Test natürlich auch eine Packung* bestellt und selbst ausgetestet.
In einer Packung waren insgesamt zwei Paar der Hornhautsocken enthalten. Der Preis für die Packung und somit für zwei Behandlungen lag bei weniger als 10 Euro.
Folgende Inhaltsstoffe sind, laut Verpackung, enthalten: Wasser, Milchsäure, Urea sowie Lavendel- und Rosenessenz.
So sahen die Füße vorher aus
Nun kommen wir aber mal zum Wesentlichen, nämlich zu den Füßen und zu der Anwendung der Hornhautsocken.
Vor der Behandlung hatte ich natürlich Hornhaut an den Füßen, unszwar an den typischen Stellen wie der Ferse und auch an dem großen Zeh. Es war jetzt nicht übermäßig viel Hornhaut, aber auch nicht sehr wenig, so dass ich davon ausging, dass die Hornhautsocken das eigentlich ganz gut meistern sollten. Trockene oder rissige Hautstellen hatte ich übrigens nicht.
Die Anwendung der Hornhautsocken
Nun schauen wir uns die Hornhautsocken* und auch deren Anwendung doch mal ein wenig genauer an. Wenn man die Hornhautsocken aus der Verpackung holt, dann merkt man gleich, dass es eigentlich gar keine richtigen Socken sind. Auf jeden Fall nicht in dem Sinn, wie man Socken sonst eigentlich so kennt. Die Hornhautsocken bestehen nämlich aus einem Kunststoff und sind im Inneren mit einer gelartigen Flüssigkeit gefüllt.
Laut der Anleitung, auf der Verpackung, sollten die Füße vor der Anwendung gewaschen werden. Nachdem die Füße gewaschen und abgetrocknet wurden, werden die Hornhautsocken dann, mithilfe einer Schere, an der Markierung aufgeschnitten. Wenn man die Hornhautsocken aufgeschnitten hat, merkt man direkt, dass die gelartige Flüssigkeit, im Inneren der Socken ein wenig intensiv riecht. Der Duft ist nicht unangenehm oder aufdringlich, aber halt etwas intensiv.
Die Hornhautsocken werden nun über die Füße gezogen und mit einem kleinen Aufkleber, der ebenfalls mitgeliefert wurde, auf Höhe des Knöchels verschlossen, so dass sie, während dem Tragen, nicht verrutschen können.
Nun müssen die Hornhautsocken für 60 bis 90 Minuten getragen werden. Danach werden die Socken ausgezogen und die Füße werden nach der Anwendung nun gründlich gewaschen.
Die Tage danach...
Nach 2 bis 3 Tagen sollte die Haut an den Füßen anfangen sich zu schälen. Und tatsächlich funktioniert das auch! Die Haut schälte sich allerdings nicht nur an den Stellen, an denen ich auch Hornhaut hatte – nein, sie schält sich an der kompletten Fußsohle!
Wie gut die Haut sich wirklich schält, sehe ich ganz besonders wenn ich meine Strümpfe ausziehe. Die Strümpfe sind nämlich voll mit abgelösten kleinen Hautschüppchen. Barfuß laufen in der Wohnung oder barfuß in Schuhe reinschlüpfen ist also erst mal keine so gute Idee, wenn man seine Hautschüppchen nicht überall verteilen will.
An Tag 5 hat sich nun schon sehr viel Haut an meinen Füßen abgelöst. Lediglich an den Stellen, an denen vor der Behandlung auch Hornhaut vorhanden war, also an der Ferse und am großen Zeh, hat sich die Haut noch nicht komplett geschält. Hier braucht es wahrscheinlich einfach ein wenig länger bis die Hautschuppen sich komplett ablösen. Das heißt also gleichzeitig auch, dass ich immer noch mit Strümpfen in der Wohnung rumlaufen und auch schlafen muss, damit die Schüppchen sich nicht überall verteilen.
Kleiner Tipp: Vom Hersteller wird empfohlen, nach der Anwendung, ein tägliches Fußbad mit einer Dauer von ca. 20 Minuten zu nehmen. Dadurch soll sich die Haut leichter ablösen, bzw. die Hautschüppchen lösen sich dann eher während dem Baden ab und dadurch hast du weniger Schuppen in deinen Strümpfen. Ich persönlich habe, während der 7-tägigen Anwendungszeit allerdings kein Fußbad gemacht.
Das Ergebnis nach der Behandlung
Nach 7 Tagen hat sich die Haut an meinen Füßen nun tatsächlich komplett geschält. Und mit komplett geschält meine ich auch komplett geschält. Das bedeutet, dass keine trockenen Hautstellen und auch keine Hautschüppchen an meinen Füßen mehr vorhanden ist. Alle Hautschuppen haben sich, während der 7-tägigen Behandlungszeit tatsächlich komplett von den Füßen gelöst. Die Haut fühlt sich nach der Behandlung wirklich total weich an und auch die Hornhaut hat sich, an der Ferse und am großen Zeh abgelöst.
Das Fazit zu den Hornhautsocken - Lohnt sich die Anwendung?
Tatsächlich habe ich es, mittendrin in der Behandlung, so ab dem 4. Tag allerdings nicht wirklich glauben können, dass sich die Hautschuppen bis zum 7. Tag wirklich komplett abgelöst haben. Es hatten sich jeden Tag nämlich soviele Schüppchen von den Füßen gelöst, dass ich dachte, es hört niemals auf.
Aber an Tag 7 war es wirklich soweit. Die Haut hat sich komplett geschält, die Hautschüppchen haben sich alle abgelöst und auch die Hornhaut an meinen Füße war nun sichtbar reduziert. Die Haut fühlt sich wirklich babyweich und kein bisschen trocken an. Was du allerdings beachten solltest wenn du die Hornhautsocken anwendest ist, dass du auf keinen Fall irgendwelche offenen Stellen oder Wunden an den Füßen haben darfst. Sollte das der Fall sein, dann warte mit der Anwendung einfach, bis die Wunden an deinen Füßen verheilt sind. Außerdem sollte man natürlich beachten, dass die Haut an den Füßen sich nicht innerhalb eines Tages ablöst, sondern es halt ca. 7 Tage dauern kann bis die Hautschüppchen sich, durch die Hornhautsocken, komplett abgelöst haben. Heute anwenden und morgen offene Schuhe anziehen ist also nicht so wirklich empfehlenswert.
Man sollte sich die Zeit eben entsprechend einplanen, damit den weichen, hornhautfreien Füßen nichts mehr im Wege steht!
TIPP: Damit deine Füße auch lange weich und geschmeidig bleiben, empfehle ich sie regelmäßig einzucremen. Am besten mit einer speziellen Fußcreme*, die Feuchtigkeit spendet und vorbeugend gegen Hornhautbildung wirkt.
Meinen Selbsttest mit den Hornhautsocken habe ich übrigens auch auf Video festgehalten. Wenn du dir die Anwendung und natürlich auch das Ergebnis also etwas genauer ansehen möchtest, dann schau dir doch einfach das Video dazu an.
Letzte Aktualisierung am 2024-11-21 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API